Wir haben zum Ende des Jahres 2022 insgesamt zwölf selbstgebaute Nistkästen in einer Hohe von ca. 3 m in Richtung Südosten aufgehängt. Wir hoffen auf die Annahme der Nistmöglichkeiten und auf zahlreichen Nachwuchs im nächsten Frühjahr. Möglicherweise nutzen einige die Kästen schon als Bleibe im Winter. Die Größe der Einfluglöcher haben wir unterschiedlich zwischen 28 und 32 Millimetern gewählt, damit die kleinsten Vögel des Waldes, wie z.B. die Blau- und Kohlmeise, eine geeignete sichere Brutstätte finden. Vielleicht kommen auch einige Hauben- und Tannenmeisen dazu (alle Sperlingsvögel), die gerne in Fichtenwäldern leben, um ihren Nachwuchs aufziehen.
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Hausreinigung September 2023
Seit gut einem Dreivierteljahr hängen nun unsere 12 Vogelhäuser, die zur Unterscheidung noch mit Zahlen nummeriert wurden, im Wald. Ob sie nun angenommen worden sind, sollte sich nun bei der ersten Reinigung herausstellen. Die alten Nester müssen mit samt den darin lebenden Parasiten wie Vogelflöhen, Milben und Zecken im Herbst entfernt werden, damit die Volgelbrüt im nächsten Jahr nicht übermäßig befallen wird. Es sind doch tatsächlich in 6 Häusern Nester gebaut worden ;-). Die Größe der Einfluglöcher hat anscheinend keinen Unterschied gemacht, da beide Größen bewohnt waren. Da der Specht sich an einigen Häusern zu schaffen gemacht hat, wurden alle zur Sicherheit mit einen Metallring vor „Einbruch und Raub“ geschütz. Wir sind auf die nächste Saison gespannt.
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Habitatbäume schaffen neue Lebensräume
Habitate sind Lebensräume einer bestimmten Tier-, Pflanzen- oder Pilzart bzw. einer anderen Spezies wie Bakterien oder Protisten. Sie beziehen sich nur auf bestimmte Gruppen oder auf eine Population gleichartiger Lebewesen. Da jedes Lebewesen geeignete Umweltfaktoren benötigt und andere wiederum nicht oder nur bedingt, stellen diese einige Anforderungen an ihr Habitat, um ihre ökologische Aufgabe wahrnehmen zu können. Alle Habitate fallen daher artspezifisch unterschiedlich aus. Wir lassen daher Totholz stehen oder liegen, um nicht nur den Waldboden durch die Nährstoffe aus Blättern, Nadeln und Rinde zu verbessern, sondern um grade die so wichtigen kleinen Habitate zu fördern.